Dry-for-wet

 

Unter „Dry-for-wet“-Aufnahmen bezeichnet man Unterwasseraufnahmen, die trocken in einem Filmatelier gedreht werden. Häufig kommen hier Miniaturmodelle zum Einsatz, wie in JAGD AUF ROTER OKTOBER (1990) oder LEVIATHAN (1989). Im Gegensatz zu Aufnahmen unter Wasser mit Tauchern, kann man hier mit normalen Bildfrequenzen arbeiten. Häufig, wenn Aufnahmen im reellen Wasser stattfinden, muss man die Bildfrequenz aufgrund der langsamen Bewegungsausführung erhören.

 

Um beispielsweise trübes Wasser zu simulieren, wird dann u.a. mit Nebel oder ähnlichen Tricks gearbeitet. Auch bestimmte Kameralinsen, die „verschwommene“  Bildelemente hervorbringen, werden bei diesen Aufnahmen verwendet. Klassiker wie 20.000 MEILEN UNTER DEM MEER (1954) wurden so gedreht.